Padel - Ein Trendsport etabliert sich in der Sportwelt
Die Geschichte der Sportart geht bis in die 60er Jahre zurück. Der Racketsport wurde in Mexiko erfunden und hat anschließend in Spanien und Südamerika an hoher Beliebtheit gewonnen. Heute erreicht die Sportart auch Deutschland und weißt aufgrund des progressiven Anstiegs neuer Anlagen ein enormes Wachstumspotenzial auf. Diese Entwicklung sollten Sportvereine, Schulen und Kommunen in Zukunft nicht außer Acht lassen.
Wie wird Padel Tennis gespielt?
Das Spielsystem ähnelt dem klassischen Tennisspiel. Ein Padel-Court ist mit 10x20 m deutlich kleiner als ein Tennisfeld. Das Feld wird mit einem Netz in der Mitte getrennt. Das Netz weißt im Zentrum eine Höhe von 0,88 m und außen in Richtung Pfosten max. 0,92 m auf. Der Platz ist von vier Wänden umgeben, welche aus einer Verbindung von Stahlsäulen, Drahtgitter, Rahmen und Sicherheitsglas bestehen. Seitlich beträgt die Höhe drei Meter und an den Rückseiten jeweils vier Meter. Als Spielbelag dient ein quarzsandverfüllter Kunstrasen. Gespielt wird Padel klassisch als Doppel, wobei ein Einzel auch möglich ist. Ziel ist es den Ball in das gegenüberliegende Spielfeld zu schlagen und den Punkt zu gewinnen. Dabei dürfen die Rück und Seitenwände miteinbezogen werden. Neben einem speziellen Padelschläger, werden auch Bälle mit niedrigen Luftdruck benötigt.
Padel im Tennisverein - Eine Chance?
Mittlerweile suchen immer mehr Vereinsmitglieder und Sportinteressierte nach neuen Freizeitaktivitäten. Warum Padel-Tennis eine Möglichkeit ist das Sportangebot zu erweitern wird in nachfolgenden 8 Punkten zusammengefasst:
1. Drei Padel-Plätze auf der Fläche von einem Tennisplatz möglich
2. Steigende Mitgliederzahlen durch zusätzliches Sportangebot
3. Indoor und Outdoor (ganzjährig) bespielbar
4. Flutlicht ermöglicht längere Spielzeiten
5. Verbesserte Einnahmen durch Vermietung und Sponsoring
6. Durch steile Lernkurve sehr Einsteigerfreundlich
7. Hoher Spaßfaktor für Jung und Alt
8. Teamfähigkeit wird gestärkt
Förderprogramme beim Padel Court Bau
Bezüglich den Bau von Padel Courts gibt es eine Reihe an Förderprogrammen, welche über die zuständigen Landessportbünde beantragt werden können.
Fundament Padel Court
Damit die Stahlstruktur sicher und fest im Boden verankert werden kann, benötigt es einen festen Unterbau. Beim Platzbau wird zwischen zwei Systemen unterschieden. Im Outdoor-Bereich wird oft ein Streifenfundament mit Sicker-Asphalt empfohlen. Auf eine gute Drainage sollte geachtet werden, damit Regenwasser schnell ablaufen kann. Alternativ bietet sich ein Bau mit Stahlbetonplatte und Gefälle an. Jedoch bietet diese Option keinen ausreichenden Frostschutz. Ein weiterer Aspekt ist die Baubewilligung bei der zuständigen Behörde. Da die Konstruktion eines Fundaments als Bauwerk zählt, sollte eine Beratung mit einem Architekten oder einem Bauunternehmen erfolgen. Zudem sollte ein Bauantrag rechtzeitig eingereicht werden um Bauverzögerungen zu vermeiden.